статья
DAS PHILOSOPHISCHE PROBLEM DES GESCHLECHTS:
(Diskussionen)
Lahetko W.W.
(Ivano-Frankivsk, Ukraine)
In der sexologischen Literatur, in der psychiatrischen, wird
das Problem des Geschlechts traditionsgema? als nur medizinisches,
im einzelnen, als sexologisches Problem bestimmt. Sogar jene Forscher,
die sich fur Naturwissenschaftler halten, vertraten und vertreten
eben diese Meinung. Meiner Meinung nach, so hat in gro?em Ma?e
zu diesem Ansichtspimkt die Tatsache des Vorhandenseins bei den
Menschen des Bewu?tseins als Mittel der Kontrolle von Handlungen
beigetragen. Da, wo das Benehmen, insbesondere sexuelles, au?er
Kontrolle ist (Schakespeare behauptete: "Wenn das Blut spricht,
so schweigt die Vernunft"), diese Tatsache erklart sich durch
den verbrecherischen Charakter der Natur von einzelnen Menschen.
Solche Sachlage hat in erster Linie auf die Erforschung des Geschlechtsproblems
Einflu? ausgeubt, und zweitens, die intime Sphare der menschlichen
Beziehungen wurde traditionsgema? in Europa verschwiegen, deshalb
wurde es dem breiten Publikum eine lange Zeit nicht bekannt. Der
Grund dafur war die Wahrnehmung der Welt von Menschen: es war
"bequemer" sie nicht so wahrzunehmen., wie sie ist,
sondern wie sie sein sollte (Idealisierung - ist die Eigenschaft
des Bewu?tseins, das ist der "tolle" Lohn fur sein Vorhandensein
als Uberlebungsmittel von Menschen).
Die Natur dagegen, strebt die geschlechtliche Vermehrung an,
und hat die Teilung der Personen auf zwei Geschlechter vorprogrammiert,
indem jedes eine spezifische Funktion in diesem Proze? erfullt:
bei den Mannern - die Befruchtung, deswegen wird der Korper von
Mannern so geformt, wie er ist; bei den Frauen - die Geburt und
der weibliche Korper bereitet sich zur Erfullung dieser Funktion.
In solchem Sinne schrieb schon der franzosische Chirurg und Gelehrte
Ambruase Pare (XVI Jh.): "das Geschlecht -ist nichts anderes
als der Unterschied zwischen dem Mannchen und dem Weibchen. Der
Antrieb zur Vermehrung sind sexuelle Bedurfnisse, deren Deckung
als Lohn zu einem naturlichen festen psychophysiologischen Genu?
wurde. Falls es so ist, so hat der sexuelle Genu? seinen Selbstwert
bekommen (deshalb betreiben die Menschen den Beischlaf nicht fur
die Fortsetzung des menschlichen Geschlechts, sondern um diesen
Genu? zu bekommen), um so mehr, wird der Vermehrungsproze? schon
bei den Affen, ganz zu schweigen von den Menschen, nicht in die
zeitlichen Rahmen gesetzt (Jahreszeiten). Aber das kann man spater
absprechen. Zuerst sollen die Vertreter verschiedener Geschlechter
zueinander das Gefuhl des Hingezogenseins haben, und dafur sollen
sie in der sexuellen Hinsicht getrennt werden. Deswegen programmiert
die Natur Hamophobie, deren Fortsetzung Heterophylie ist. Ohne
Hamophobie hatte es keine Heterophylie gegeben, und umgekehrt,
Heterophylie sieht Hamophobie vor.
Aus solchen Uberlegungen folgt, da? das Geschlecht durch das
sexuelle Benehmen der Einzelwesen zum Ausdruck kommt (der Menschen
und der Tiere), und naturlich ist, deshalb kann nicht von der
Gesellschaft bestimmt werden, wie man vermutet. Das sexuelle Benehmen
wird vom Geschlechtsinstinkt bestimmt, der als eine zweiteilige
Bildung ist, genauer gesagt, sie sieht den sexuellen Trieb und
das Geschlechtsorgan vor. Dabei ist die Rolle des Organs funktional
- den sexuellen Trieb zu befriedigen, und nicht umgekehrt - der
Trieb befriedigt das Organ.
Die Familie als soziales Eigentum hat einen dauerhaften und komplizierten
Weg ihrer Entwicklung von der Polygamie, was die breiteste Form
des sexuellen Benehmens von Urmenschen gewesen war (Matriarchat),
zur Monogamie der Epoche des Patriarchats und bis zu unseren Tagen.
Eben die Familie erfullt die Funktion der Fortsetzung des Menschengeschlechts.
Die oberflachlich denken den Kulturologen (Moralisten) sind der
Ansicht, da? auf solche Weise die unehelichen Kinder als sozial-minderwertige
verkundigt werden. Kann man das rechtfertigen?
Wenn wir die Welt mit nuchternen nichts ideologisch geschleierten
Augen wahrnehmen, so konnen wir eine Schlu?folgerung ziehen, da?
der Hauptunterschied zwischen den Menschen ein Geschlechtsunterschied
sei. D.h., es sollen genau in dieser Hinsicht (was Geschlecht)
anbetrifft die gro?ten Probleme entstehen. Und es gibt solche
Probleme. Sie werden durch die spontane (bewu?tlose) Entwicklung
der Natur hervorgerufen. Hegel behauptete: wenn der Mensch im
Proze? seiner Schopfung nicht immer sein Ziel erreicht, so durfen
wir nicht von der Natur einen hundertprozenten Erfolg in jedem
konkreten Fall verlangen. Albert Moll, der 1897 vorgeschlagen
hatte, den Begriff "Geschlechtstrieb" als den wissenschaftlichen
Terminus in der Psychiatrie zu verwenden, verstand darunter "den
Wunsch zu beruhren und zu entspannen". Auf diese Weise unterstreicht
er die psychische Seite der Sache. 1919 hatte W.Wynnytchenko in
seinem Tagebuch den sozial-psychischen Aspekt dieser Erscheinung
festgestellt, ohne da? er die Ahnung von der Existierung des Begriffes
"Trieb" als wissenschaftlicher Terminus hatte. Er benutzte
die Begriffe "Liebe" und Liebelei, indem er unter Liebelei
Geschlechtsakt verstand.
Ich gestatte mir diese Definition zu erweitern: "Liebelei
ist der Schrei des Blutes. Das ist ein gedankenloser unbesiegbarer
Hunger des Korpers. Das ist der Befehl der Ewigkeit, der keinen
Widerstand leistet". Liebelei verschlingt sich selbst, wie
das Feuer. Und die Zufriedenheit bleibt nur als graue Asche. Die
Liebe ist Durchdringung eines Wesens in das andere. Die Liebe
kommt spat, nach der Liebelei, nach den Orgien, nach den durstigen
Schreiern und nach dem wutenden, wilden Wispeln der Begierde.
Sie kommt still, gerauschlos, mit dem aufmerksamen Blick und geheimnisvollen
Lacheln. Die Liebelei ist blind und wild, mit breiten Nustern
und gekrummten Fingern. Sie wirft sich auf alles, was Befriedigung
bringen kann. Also liebeln kann man gleichzeitig zwei, drei, funf,
und mehr d.h. so viel die Krafte des Korpers und Feuers ausreichen
konnen.
Aber lieben kann man nur einen Menschen. Einwachsen kann man
nur in eine Seele, und nur eine Seele kann das andere Lebewesen
(die ganze Kreatur) bis zum Ende (vollig) zu sich nehmen. Die
Liebelei kommt sofort, in einem Augenblick, und kann auch so plotzlich
und unerwartet verschwinden.
Die Liebe kommt allmahlich, mit den Leiden, mit den alltaglichen
Sorgen, mit den taglichen Abenteuern, sie kommt unbemerkt, wird
zu einer Herrin und verschwindet nur, mit der Qual und mit dem
Tod. Die Liebelei liebt nur sich und existiert fur sich. Wenn
das Leid des Liebhabers den Genu? bringt, sucht die Liebelei nur
nach dem Leid des Liebhabers. Die Liebe spendet sich selbst fur
den Nachsten (Liebhaber). Das Leid d,h. sie verwelken, ohne bluhen
zu konnen. Das Leid des Liebhabers schlie?t die Freude des jenigen,
der liebt. Die Liebelei ist eine Blute aus der eine seltene Frucht
- die Liebe - aufplanzt. Ohne Blute gibt es keine Frucht, aber
die Blute ist keine Frucht und nicht jede Blute wird zu einer
Frucht wie viele sogar tausende Liebeleien blieben fruchtlos.
Dieses Phanomen - "der Geschlechtstrieb" ist aber wert,
um sich nocheinmal und nocheinmal zu uberlegen, was das ist? Man
kann die Schlu?folgerung ziehen, dass die Natur "die Sorge"
um die Fortsetzung des menschlichen Geschlechts durch die Veranderlichkeit
und die Polygamie des Geschlechtstriebs tragt. Je mehr der Trieb
veranderlich ist, desto mehr Kontakte, je mehr Kontakte, desto
mehr Befruchtungen, je mehr Befruchtungen, desto mehr Geburten!
Man kann manchmal einen Gedanken uber die Vergeudung der Natur
horen:, z.B. im Fruhling bluhen die Kirschbaume auf, sie sehen
so aus, als ob sie von Milch begossen waren. Aber nicht alle Bluten
bekommen Fruchte. Das ist aber keine Vergeudung, sondern "eine
Voraussicht", weil es auch eine Unfruchtbarkeit gibt. Das
betrift die Kirschbaume und bei den Menschen wirken viele andere
negative Faktoren. Die Veranderlichkeit des Geschlechtstriebs
und seine Polygamie wirkt sich auf konkrete Menschen als sittliches
Brandmal "Nachteil" der menschlichen Natur aus. Das
geschieht, weil wir das Wesen des Problems nicht verstehen. Seit
langem merkt man, dass einige am meisten "uberzeugend"
davon sprechen, was sie absolut nicht verstehen.
Das Problem der Veranderlichkeit und Polygamie des Geschlechtstriebs
ist das erste, was das Problem des Geschlechts als philosophisches
bestimmt.
Das zweite Problem nach der Verbreitung ist die Selbstbefriedigung.
Nach den Angaben des polnischen Sexologen K. Imelinskyj wissen
95 % der Manner und 75 % der Frauen aus der eigenen Erfahrung
was die Selbstbefriedigung ist. Wenn die Psychiatrie am Anfang
unseres Jahrhunderts diese Erscheinung als die Anomalie der psychischen
Entwicklung des Menschen betrachtet, so sieht die heutige Psychiatrie
darin - ein Mittel der Entspannung der sexuellen Erregung, elementare
Form der sexuellen Befriedigung. Man mu? hinzufugen, dass sich
die Affen auch selbst befriedigen (es ist interessant welches
soziales Bedurfniss sie dazu zwingt?), das bedeutet, das es auch
eine naturliche Erscheinung ist. Man mu? nur daruber staunen,
wie einige Forscher die Tierwelt als Kriterium der Aufklarung
der Physiologie des Menschen ablehnen. Sie behaupten, dass der
Einflu? der sozial-psychologischen Faktoren von entscheidender
Bedeutung ist. Sie wirken sich unbedingt auf die menschliche Form
der geschlechtlichen Beziehungen aus, die wie als Liebelei nennen,
sind aber durchaus nicht entscheidend. Die Physiologie bleibt
sowohl bei Tieren, als auch bei Menschen dieselbe - naturlich.
Wenn der Mensch
Hunger hat und kein Messer und Gabel bei sich hat, sondern nur
einen Happen gekochten Fleisches, so wird er die Kost essen, kaum
da? er darunter leiden konnte, ob der Tisch gedeckt oder nicht
gedeckt ist. Wenn sich der Mensch im vollgestopften offentlichen
Transport sexuell aufregt, so wird er sich dort entspannen, ohne
auf die entsprechende Stelle und Zeit zu warten.
Das dritte, was das Problem des Geschlechts als philosophisch
bestimmt, ist das Vorhandensein der sogenannten Abweichungen von
Norm (Anomalien) im sexuellen Verkehr der Menschen (es sei gesagt,
da? es auch Tiere betrift), was darauf hinweist, da? diese Erscheinung
d.h. Geschlechtsproblem als eine Naturerscheinung ist. Die moderne
Sexopatologie beruht gerade auf diesen Anomalien. Eine der verbreitesten
Abweichung ist die Homosexualitat, die vorwiegend unter den Mannern
als Paderastie und unter den Frauen als Lesbierinnen (od. Lesbe)
bekannt ist. Den Angaben der deutschen Forscher nach werden von
100 Menschen ungefahr 4-6 Homosexuelle geboren, es sei bemerkt,
da? die Paderastie vorwarts schreitet. Pro Lesbe werde 4 Paderastien.
Also was ist das? K.Imelinskyj beantwortet diese Frage eindeutig,
er wei? nicht, warum diese Erscheinung vorkommt. Er ist der Ansicht,
da? diese Anomalie untypisch ist. Die Offenherzigkeit in der Sexologie
ist eines der wichtigsten Untersuchungsverfahren. Es bleibt zu
hoffen, das es nicht nur einige Patienten, sondern auch einige
Forscher selbst betrifft.
Um diese Erscheinung zu erklaren, mu? man in Betracht das philosophische
Prinzip der Materieeinheit ziehen, die die Materie eben die Einheit
von Gegensatzen ist, zwischen welchen eine Zwischenkette existiert
(worauf noch Aristoteles im IV. Jh. vor u. Z. hingewiesen hatte).
All das mu? man stets in Acht nehmen, weil diese Zwischenkette
eben den Ununterbrochenen Entwicklungsproze? gewahrleistet. Und
in der Rolle dieser Zwischenkette kann sowohl die eine, als auch
die andere Entgegenstellung sein. Und das ist keine Zufalligkeit
und keine Abweichung im Entwicklungsproze? von Materie, sondern
das ist ein Materiegesetz, was zu seiner Zeit Hegel au?er Acht
gelassen hatte, deswegen hatte er die Zwischenketten als Naturschwache
bezeichnet. Z.B. Makro und Mikroweit verbindet Elektron, weil
sie die Eigenschaften sowohls des Stoffes, als auch des Feldes
hat. Die Manner und die Frauen vereinigt die Homosexualitat, weil
dem Trieb nach ist er (sie) Frau oder Mann, und dem Organ nach
- Mann oder Frau. Sehr treffend werden Paderasten eingeschatzt
und zwar als Frauen in der mannlichen Weiblichkeit (Hulle), und
die Lesbierinnen - als Manner in der weiblichen Mannlichkeit (Hulle).
Manchmal nennt man Homosexuellen als das dritte Geschlecht, was
fur meinen Teil falsch ist. Es gibt kein drittes Geschlecht au?er
dem mannlichen und weiblichen. Freuds Verdienst bestand eben darin,
da? er das anhand vieler Untersuchungen bewiesen hatte.
Also das Geschlechtsverkehr wird bei den Menschen in erster Linie
durch den Geschlechtsbetrieb bestimmt, aber nicht durch das Geschlechtsorgan.
Deswegen halten wir die Meinung des amerikanischen Philosophen
des XX Jh-s E.Fromm fur falsch. Er nennt sich als Neofreudist
und behauptet, da? sowohl die mannlichen als auch die weiblichen
Geschlechtsorgane ubereinstimmen (d.h. einander entsprechen),
versucht er den Beischlaf mit dem Beliebiegen zu rechtfertigen.
Es sei gesagt, da? es nur im Falle moglich ware, wenn das Geschlechtsbenehmen
von dem Geschlechtsorgan abhangig wurde. Da es von dem Geschlechtstrieb
abhangt, ist die Fromms Behauptung vollig deplaciert.
Also der Grund der Homosexualitat ist die Notwendigkeit eines
Verbindungsgliedes in der Geschlechtssphare (in der entscheidenden
Sphare fur die Natur). Das hei?t, da? die Homosexualitat nur deswegen
existiert, weil es eine Heterosexualitat gibt, die Homosexualitat
fur ein Verbindungsglied zwischen den Geschlechtern voraussieht.
Das Dramatische der Situation besteht darin, da? diese Erscheinung
alle betrifft, weil die Homosexuellen solche wie sie nie gebaren
konnen (so meinte im XYIII. Jh. Woher), das hei?t, sie gebaren
uberhaupt nicht. Sie werden von den gewohnlichen Frauen geboren,
die von gewohnlichen Mannern befruchtet werden. Die Tragodie entsteht
in den manchen Familien meistens durch das Mi?verstandnis der
Natur (in diesem Fall kann man sagen der Fatalitat) dieser Erscheinung
und durch die Unempfanglichkeit der durch Hamophobie, wenn die
Eltern auf einmal erfahren, da? ihr Sohn (ihre Tochter) ein Homosexueller
ist, was, zweifellos, eine Uberraschung fur die Kinder wird. Das
geschieht deshalb, da? einige Homosexuelle von sich selbst zu
"fliehen" versuchen, um in der Umgebung nicht als wei?e
Rabe zu sein. Sie heiraten, kriegen sogar die Kinder aber sie
konnen sich nicht von dem erlosen, was dem Wesen nach nicht zu
erlosen ist. Au?er dieser "Abweichung" existiert noch
Padophylie (Geschlechtsverkehr mit den kleinen Kindern), Gerontophylie
(Geschlechtsverkehr mit den bejahrten Menschen), Zoophylie (Geschlechtsverkehr
mit den Tieren), Nekrophylie (Geschlechtsverkehr mit der Leiche)
und so weiter. Padophylie und Gerontophylie sind durch die Unzertrennlichkeit
in der Altersgliederung zu erklaren, Zoophylie - auf dem Grundsatz
der Einheit aller Lebendigen, Nekrophylie -auf dem Grundsatz der
Einheit der organischen und der anorganischen Welt (der belebten
und der unbelebten Natur) zu erklaren. Alle diese Abweichungen
sind im eigentlichen Sinne keine Abweichungen im Sexualverkehr
des Menschen, weil sich ein Homosexueller nie freiwillig der Homosexualitat
Padophylie, Gerontophylie, Nekrophylie, Zoophylie hingeben wurde.
Deswegen kann man schlu?folgern, da? es keine einzige Form des
Sexualbenehmens existiert. Jede Sexualgtuppe hat ihre eigene Norm
des Sexualbenehmens. Diese Norm wird von der Natur verursacht,
was ihre Einheit und Ununterbrochenheit der Entwicklung und der
Verjungung von Generationen zu Generation gewahlleitet.
Als das vierte Problem kann man Hermaphroditismus als eine Sackgasse
in der geschlechtlichen (sexuellen) Entwicklung des Menschen nennen.
Wenn in der Pflanzenwelt die Existenz der Zwitterorganismen durch
die zweigeschlechtige Erfullung der Funktion gerechtfertigt ist,
so wird der Mensch als zu kompliziertes System betrachtet, um
auf dem Niveau der vegetativen Entwicklung bleiben zu konnen.
Der Stoff, den die Natur fur Bildung der Geschlechtsteile (der
Genitalien) der Hermaphroditen ausliefert, wird zwischen zwei
Organen (mannlichen und weiblichen) geteilt, deshalb sind sowohl
das erste, als auch das zweite einfach nicht vollig formiert (gebildet),
deswegen sind sie nicht imstande die Geschlechtsfunktion zu erfullen,
und da die Geschlechtstriebe (mannliche und weibliche) gegenseitig
vernicht werden, das hei?t, da? diese Menschen im sexuellen Verhaltnis
indifferent sind, so entsteht es kein Bedurfnis danach. 'Das Experiment"
der Natur hat hier ein volliges Fiasko erlitten.
Das obergenannte regt uns zum Nachdenken daruber an, da? das
Unerkennbare nicht immer bekannt ist, deswegen mu? man sich mit
der Einschatzung nicht beeilen, und die Notwendigkeit (die Ursache)
der Existenz einer oder anderer Erscheinung (des Unwahrscheinlichen).
Das kann man auf Grund der angesammelten (aufgehauften) Kenntnisse
im Bereich der Sexologie (Sexualforschung) nicht tun, deswegen
ist es ein Durchbruch notig. Nicht unbedeutend dafur ist eine
Unvoreingenommenheit der Ansichten.
Wir haben bei weitem nicht alle Aspekte (Erscheinungsformen)
des sexuellen Benehmens der Menschen erortert, aber das Problem
ist akzeptiert und das Ausgesprochene regt zu einer kardinalen
Durchsicht der vorher (existierenden) Meinung (Ansicht) an, betreffs
sexuellen Benehmens der Menschen und weiter betreffs der Geschlechtssphare
im allgemeinen.
Somit verlangt die Auffassung der Geschlechtsbeziehungen die
Aufklarung solcher Begriffe, wie: der Selbstwert des sexuellen
Genusses, Homophobie, Heterophylie, Variabilitat der sexuellen
Neigung (des sexuellen Triebs), seine entscheidende Rolle im sexuellen
Benehmen, Mastrubation als eine elementare Form der sexuellen
Befriedigung als Mittel der Entspannung, der sexuellen Erregung,
als eine gro?e Zahl von Varianten der Normen des sexuellen Benehmens
der Menschen, der Hermaphroditismus als eine Abweichung in der
Geschlechtssphare.
Ohne modernes Verstehen dieser Begriffe, wird es schwerfallen
die Jugend im Bereich der Geschlechtserziehung vernunftig zu erziehen.
In Wirklichkeit ist alles umgekehrt. Die buwu?tlose Erziehung
(die Spontaneitat, die vorwiegend noch herrscht, fugt mehr Schaden
zu und kann das Problem nicht losen) und wirkt sich negativ auf
den Erziehungsproze? aus. Die menschliche Natur ist naturlich
und ist kein durchdachtes Ingenieursystem. Und man mu? sich beeilen,
weil wie ein englischer Physiker Johann Bernal geschrieben hatte:
"Wir durfen nicht im voraus irgendwelche Entscheidungen treffen,
die wir heutzutage nicht begrunden konnen. Doch es kann passieren,
da? das Warten zu lange dauern kann und man darf nicht die Hande
in den Scho? legen lassen und auf solche Weise absichtlich die
wissenschaftlichen Entdeckungen hemmen".